Am 20. November 1944 war es soweit. Auch wir mussten schweren Herzens unsere Heimat verlassen, und das Ziel war Sachsen. Eine dreitägige Fahrt mit der Bahn, immer unterbrochen von schweren Luftangriffen, führte uns in die Umgebung von Bitterfeld. Dort angekommen, wurden wir und die übrigen Mitfahrer auf die umliegenden kleineren Ortschaften verteilt, und wir, unsere Mutter, meine Schwester und ich, hatten "großes Glück", in einem kleinen Ort namens Tscherndorf bei guten Leuten unterzukommen.
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